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Freiarbeit in der Grundschule

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Freiarbeit in Grundschule und Förderung

Freiarbeit - was ist das eigentlich?

Die verschiedenen Konzepte von Freiarbeit fußen auf Ideen der Reformpädagogik

Was ist Freiarbeit

Freiarbeit ist eine ganz bestimmte Unterrichtsmethode. Sie gehört wie beispielsweise der Projektunterricht oder die Wochenplanarbeit zu den Methoden des Offenen Unterrichts. Sie ist in allen Bereichen der pädagogischen Förderung auf dem Vormarsch: im Kindergarten, der Vorschule, in der Grundschule und den weiterführenden Klassenstufen. Mit ihrem differenzierten Freiarbeitsmaterial eignet sie sich insbesondere für die Individualisierung und Differenzierung des Lernens in heterogenen Lerngruppen. Die Freiarbeit an sich gibt es allerdings nicht: unter den Sammelbegriff fallen verschiedenste Ausprägungen und Differenzierungen einer Idee, die sich durch die Umsetzung in der Praxis als Unterrichtsmethode ständig weiter entwickelt, verändert und in verschiedene Richtungen differenziert. Das Grundkonzept aller als Freiarbeit bezeichneten Unterrichtsmethoden geht auf Ideen der Reformpädagogik um die Jahrhundertwende zurück. Ähnlich wie Vertreter der heutigen "Inneren Schulreform" suchten die Reformpädagogen schon seit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach neuen, kindgerechten Lernformen und Möglichkeiten für einen Offenen Unterricht. Unter dem Schlagwort Freiarbeit oder Freie Arbeit fasst man heute Methoden des Offenen Unterrichts zusammen, die auf eine Verstärkung der Handlungsorientierung durch ganzheitliches, erfahrungsbezogenes und selbstständiges Lernen setzen. Freiarbeitsmaterial guter Qualität trägt diesem Grundgedanken in seiner Konzeption stets Rechnung. Hervorstechendes Merkmal von Freiarbeit: die Methode ist auf die individuelle Förderung von Kindern ausgerichtet. Kindern wird im Konzept der Freiarbeit die Freiheit zugestanden, Lerninhalte und Lösungswege selbstständig auszuwählen. Dadurch bleiben Kinder, die nach Konzepten der Freiarbeit lernen dürfen, weitgehend frei in der Gestaltung ihres persönlichen Lernpozesses. Jedes Kind wählt während der Freiarbeit die Herangehensweise an ein Lernthema und das entsprechende Freiarbeitsmaterial selbstbestimmt und eigenständig aus. Die "Freie Arbeit" - wie die Pädagogin Maria Montessori sie nannte - wird in der Bildungspraxis fast durchgehend Freiarbeit genannt. Sie ist grundlegender Bestandteil der wohl bekanntesten reformpädagogischen Richtung, der Montessori-Pädagogik. Freiarbeit hat sich aber auch in etlichen anderen Bereichen der modernen Pädagogik etabliert. Ob im Kindergarten, in der Vorschule oder in der Unterstufe (Grundschule, Volksschule, Primarschule) oder dann in den weiterführenden Schulen: Offener Unterricht und individuelle Förderung gewinnen im modernen Bildungswesen einen immer höheren Stellenwert und mit ihr Freiarbeit als geeignete Lernform sowie Freiarbeitsmaterial als geeignetes Unterrichtsmaterial. Die Lernenden dürfen während der für die Freiarbeit bestimmten Zeit des Unterrichts: - das Lerntempo selbst bestimmen, - die Lernstoffinhalte gemäß ihrer Fertigkeiten auswählen, - den Arbeitsplatz und eventuelle Lernpartner selbst bestimmen, - das angebotene Freiarbeitsmaterial und die Lernmethode selbst organisieren. Freiarbeit wird in der Regel in bestimmten, für sie reservierten Zeitphasen in den Regelunterricht integriert, und zumeist sind auch mehrere Fächer beteiligt, deren Lerninnhalte während der Freiarbeit gefestigt, vertieft und nach eigenem Interesse weiter verfolgt werden sollen. Oft wird heirfür fächerübergreifendes Freiarbeitsmaterial in ganzen Lernwerkstätten zur Verfügung gestellt. Lediglich in ihrer radikalen Form ist Freiarbeit durchgängiges Unterrichtsprinzip.

Die historische Entwicklung der Freiarbeit

 

 

 

Die Freiarbeit hat geschichtlich gesehen drei Hauptwurzeln, die gleichzeitig mit drei führenden Köpfen der Reformpädagogik verbunden sind: der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870-1952), dem deutschen Erziehungswissenschaftler Peter Petersen (1884-1952) und dem französischen Schulreformer Célestin Freinet (1896-1966).

Die Freinet-Pädagogik ist ein ein klassischer, reformpädagogischer Ansatz -sie ist die erste historische Wurzel der Freiarbeit.

Der zweite Ursprung der Freiarbeit ist diejenige Lehrmethode, die Maria Montessori (1870-1952) entwickelte. Sie war Ärztin und Professorin für Anthropologie und Pädagogik in Italien.

Freiarbeit war für Montessori die grundlegende Lernform, die den unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Schüler durch weitgehende Individualisierung entspricht.
Sie nannte sie "Freie Arbeit". Montessoris Ansatz der Freien Arbeit hat sich als Montessori-Methode in der Pädagogik etabliert.( Vgl. zum heutigen Ansatz weiterführend insbesondere:http://www.montessori-deutschland.de)

Peter Petersen schließlich ersetzte seinerzeit den Stundenplan des Regelunterrichts durch einen Wochenplan. Für die für die Wochenplanarbeit vorgesehenen Stunden erstellen die Kinder selbst einen Arbeitsplan. Auch dieser Jena – Plan , wie er bei Petersen heißt, wird oft als Vorbild für Offenen Unterricht gesehen. Er ersetzt die Schulklasse durch Stammgruppen, in denen Kinder unterschiedlichen Alters gemeinsam lernen. Die förderlichen Wechselwirkungen innerhalb natürlicher altersgemischter Gruppen wollte Petersen auf diese Weise auch in Erziehung und Lernen in der Schule winbringen (vgl. Grünberger 1999, S. 63ff).
Die Kinder teilen in der Wochenplanarbeit die Zeit für jede Woche selbst ein und legen fest, was sie wann tun möchten. Im Laufe der Woche dokumentieren sie ihre Planung und ihre erledigten Arbeiten in einem dafür vorgesehenen Heft.

Im Zentrum aller Konzepte der Freiarbeit steht das Hauptanliegen, den Lernenden ein großes Maß an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zuzugestehen. Das soll ihm einen persönlichen Freiraum einräumen, in dem er selbst seine individuellen Lernprozesse eigenverantwortlich gestalten und in seiner gesamten Persönlichkeit wachsen kann.

Mit dieser Botschaft sind die Reformpädagogen bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gegen die Verschulung des Lernens im Kaiserreich angetreten.
Unter den Nationalsozialisten verlor das Konzept der Freiarbeit oder Freien Arbeit seine Bedeutung. Es wurde erst nach dem zweiten Weltkrieg in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder aufgegriffen und findet heute vor allem in der Freinet-Pädagogik und im Offenen Unterricht Anwendung.

Die Ziele der Freiarbeit



Allen reformpädagogischen Ansätzen gemeinsam ist die Leitidee, dass der Lernende nicht wegen des Lernstoffes, sondern um seiner selbst willen und für die Gestaltung seiner eigenen Persönlichkeit lernt. Montessori spricht davon, dass das Kind „Schöpfer seiner selbst“ und „Baumeister seines Lebens“ sei.
Hauptziel der Freien Arbeit ist es, mittels selbst­verant­wortlichen Lernens und sozialer Interaktion die eigenständige Entwicklung der gesamten Persönlichkeit von Kindern zu fördern.

Hierfür schaffen die Pädagogen einen durchdachten Rahmen, die sogenannte "Vorbereitete Umgebung." In dieser speziell gestalteten Lernumgebung ermöglicht das didaktisch ausgeklügelt gestaltete Freiarbeitsmaterial den Kindern auf vielfältige Weise individuelle Lernerfolge. Anders als im klassischen Stundenplan der Regelschule, sind hier weder Zeitpunkt noch Dauer oder die Art und Weise vorgegeben, in der Lerninhalte vermittelt und aufgenommen werden sollen. Freiarbeit ist somit eine Arbeitsform, die es den Kindern im Unterricht erlaubt, ihren individuellen Bedürfnissen gemäß zu lernen.

Gemäß dem individuellen Lerntempo und Lernniveau der Kinder kann auf diese Weise eine Binnendifferenzierung umgesetzt werden: stärkere Lerner können selbstständig arbeiten und schwächere die Unterstützung von der Lehrkraft erhalten.
Fehlerkorrekturen erfolgen dabei lediglich als Lernhinweise. Die Lehrperson fungiert unterstützend als Begleiter oder Betreuer im Lernprozess.

Die vorbereitete Umgebung ist eine bewusst und sorgfältig gestaltetet Lernumgebung und umfasst sowohl das Klassenzimmer als auch die weitere Schulumgebung. Sie ist Lebens-, Lern- und Entwicklungsraum - eine sorgsam angelegte Lernlandschaft, die mit ihrer räumlichen Aufteilung, ihren Farben und Formen, ihrem Mobiliar und den angebotenen Lernmaterialien den individuellen Interessen und Lernausgangslagen der Schüler sowie ihrer Lebenswirklichkeit angepasst ist.

Die vorbereitete Umgebung ist als eine Art hochentwickelter Abenteuerspielplatz zu denken, auf dem während der Freiarbeit auf spielerische Weise folgende Kompetenzen der Kinder gestärkt werden sollen (vgl. Burmester 2010 und Seilnacht, s.o.):


Sozialkompetenzen
- Empathiefähigkeit

-Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Fähigkeit zur Entscheidungsfindung

- Verantwortungsbewusstsein

Methodenkompetenzen
- Wie verarbeite ich Informationen?
- Entwicklung von Lernstrategien
- Problemerkennung
- Verantwortungsübernahme
- Konfliktlösung
- Lösungswege finden

Fachkompetenzen
- Vertiefung von Wissen, Einübung instrumenteller Fähigkeiten
- kritische Prüfung der Ergebnisse
- Wissen/Fähigkeiten selbst aneignen und anwenden


Selbstkompetenzen
- Selbständigkeit

- Reflexionsfähigkeit

- Gesprächsfähigkeit: Wünsche/Bedürfnisse äußern
- Stärken und Schwächen erkennen
- Fühlen/Denken/Handeln
- Neigungen/Begabungen leben

 

Die Lehrkraft ist aber nicht ausschließlich beratend und unterstützend an diesen Prozessen beteiligt. Auf die Lehrer-Schüler-Beziehung hat die Freiarbeit folgende Auswirkungen:

- Lehrer und Schüler erfahren sich gleichermaßen als Lernende

- Verbesserung der Lehrer-Schüler-Beziehung (bessere Gesprächsmöglichkeiten)

- Weiterbildung der Kompetenz des Lehrers (vgl. Seilnacht, s.o.)

Die vorbereitete Umgebung bietet als Lernlandschaft didaktisch sorgfältg gestaltete Freiarbeitsmaterialien, die die Kinder für ihre selbständige Arbeit brauchen. Diese Lernmittel sind kein Anschauungsmaterial, das die Lehrkraft für Erklärungen benutzt. Sie sind vielmehr Erfahrungsmaterial, das die Kinder handelnd entdecken.
Innerhalb des Freiarbeitsmaterial - Angebots können die Schüler gewünschte Aufgaben völlig frei auswählen. Dabei kann das Freiarbeitsmaterial Bezug zum Unterricht haben oder über diesen hinausgehen. Es kann zum Üben und Vertiefen bereits bekannter Inhalte dienen oder die Kindern motivieren, ihnen unbekannte Lernbereiche auf kreative oder experimentelle Weise zu erforschen. Die Kinder holen sich die dafür nötigen Freiarbeitsmaterialien und arbeiten mit ihnen an einem von ihnen selbst gewählten Arbeitsplatz. Jedes Kind bestimmt dabei auch sein eigenes individuelles Lerntempo und ob es in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit lernen will.

Diese Wahlfreiheit ist für die Freiarbeit entscheidend: das selbsttätige Arbeiten im Unterricht ist durch ein Höchstmaß an individueller Freiheit geprägt, mit der jeder Schüler verantwortlich umzugehen lernt.
So gibt es in der Freiarbeit weitgehende Freiheiten in der Wahl...

• des Lerngegenstandes: Schüler wählen in der Freiarbeit aus dem Angebot der Lernumgebung einen Lerngegenstand aus, der ihren persönlichen Interessen und Lernvoraussetzungen in besonderem Maße entspricht. Damit legen sie sich auf ein Fach oder fächerübergerifendes Thema fest, wählen den geeigneten Schwierigkeitsgrad der Aufgabe und das Ziel des Arbeisvorhabens. Sie bestimmen selbst, ob sie sich eigenständig etwas Neues erarbeiten oder Bekanntes wiederholen und vertiefen wollen.

• der Sozialform: Die Schüler entscheiden selbstständig, ob sie allein, mit einem Partner oder in der Gruppe arbeiten wollen.

• der Zeit: Schüler dürfen nach individuellem Lerntempo arbeiten und die Arbeitsdauer selbst festlegen. Sie sind frei in Rhythmus und Gestaltung ihrer Pausen, solange sie niemand anderen bei seiner Arbeit stören.

• des Arbeitsortes: Auch hier haben Schüler weitgehende Freihei. Sie dürfen im Klassenzimmer, oft auch auf dem Flur oder etwa in der Bibliothek oer Lernwerkstatt ihren Arbeitsplatz wählen. Oft dürfen und sollen sie sogar andere Klassen aufsuchen (Prinzip der offenen Türen).


Jede reformpädagogische Unterrichtspraxis weist hier eigene Besonderheiten auf: Kennzeichen der Montessori-Klasse ist die Arbeit mit didaktischem Material in einer Vorbereiteten Umgebung, an Petersens Jena-Plan- Schule dominiert das individuelle Lernen an gemeinsamen Themen im Gruppenunterricht und bei Freinet steht das entdeckende Lernen in Ateliers im Zentrum. 
 

Nach welchen Regeln funktioniert Freiarbeit?

 


Den Konzepten der "Freien Arbeit" bei Montessori und der "Freiarbeit", wie sie seit der modernen Refompädagogik entwickelt wurde, liegt derselbe pädagogische Ansatz zugrunde: Ausgangspunkt sind die zugestandenen Freiheiten in der Gestaltung einer persönlichen Lernbiographie.

Ganz ohne Regeln, funktioniert aber auch diese Unterrichtsmethode nicht:
Es gibt klar formulierte Aufgabenstellungen, einmal eingeschlagene Lösungswege und angefangene Aufgaben sollen zu Ende geführt werden, und Ordnung, Rücksichtnahme auf andere und soziale Kompetenzen werden hier ebenso gefordert wie gefördert.
Die elementaren Regeln für die Freiarbeit werden sinnvollerweise mit den Kindern zusammen erarbeitet. Sie nehmen Regeln und Umgangsregeln ungemein ernst, wenn sie von ihnen selbst im Dialog ausgehandelt wurden und auf diese Weise als ihre eigenen Regeln zum Vorteil aller begriffen werden.

Regeln für die Freiarbeit könnten beispielweise wie folgt lauten (vgl. Bairlain/Kuyten 2003, Seilnacht, s.o.):

- Überprüfe das Freiarbeitsmaterial auf Vollständigkeit!
- Behandle das Material sorgfältig!
- Lege das Material nach der Arbeit vollständig an seinen Platz zurück!
- Räume den Arbeitsplatz nach einer beendeten Freiarbeit auf!
- Störe niemand bei der Freiarbeit!
- Arbeite und spiele leise!
- Hilf anderen oder lass dir helfen!
- Brauchst du Hilfe, frage erst einmal andere Kinder. Erst danach bitte bei der Lehrkraft um Umterstützung.
- Protokolliere in deinem Heft, was du gearbeitet hast!

Die Freiarbeitsregeln können jedem Kind auf einem Regelblatt ausgehändigt werden. Sinnvoll kann auch ein Plakat an der Wand des Klassenraums sein oder Impulskarten, auf denen einzelne Regeln per Symbol verdeutlicht werden. Wird es während der Freiarbeit beispielsweise zu laut, kann jeder auf das Plakat verweisen oder die Lehrkraft hält die entsprechende Symbolkarte hoch.

Die Kinder führen während der Freiarbeit zum Teil sehr unterschiedliche Aufgaben nebeneinander aus.
Das angebotene didaktische Material spricht idealerweise unterschiedliche Sinnesqualitäten an und ermöglicht die Arbeit in verschiedenen Sozialformen. Freiarbeit berücksichtigt also gleichermaßen kognitive, instrumentelle, emotionale und soziale Aspekte.

Täglich wird die geleistete Arbeit dokumentiert und gegebenenfalls der ganzen Lerngruppe präsentiert.

Um die erklärten Ziele dieser Methode erreichen zu können, ist eine sorgfältige Vorbereitung der Her- und Bereitstellung von Freiarbeitsmaterial, der Gestaltung des Klassenraums und daneben ein kooperatives Verhalten von Direktion und Kollegium sowie die Offenheit der Eltern unabdingbar.

Gibt es entscheidende Vorteile der Freiarbeit?


Freiarbeit weckt die Neugier und motiviert zum Lernen. Denn Lernen - das zeigt die moderne Neurobiologie - findet immer dann statt, wenn die Herausforderungen der Umwelt mit dem vorhandenen Wissen nicht gelöst werden können.
Bei Maria Montessori ist das der „psychologische Schlüssel“: Das Kind wird hier eigenverantwortlich aktiv, es sucht und findet eigenständig Lösungen.
Dabei ist es den Pädagogen in der Nachfolge der Reform-Pädagogik ganz gleich, ob Kinder eine Lösung für ein Problem durch Ausprobieren, gezielte Fragen oder selbständige Recherche finden oder ob sie in der Zusammenarbeit mit anderen Kindern lernen. Der Lerneffekt ist – auch das haben Studien nachgewiesen - ungleich höher, wenn eigenständig und dem individuellen Lerntyp und Entwicklungsstand entsprechend gelernt wird.
Gleichzeitig werden Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein oder Rücksichtnahme (Teamfähigkeit) gestärkt: In der Freiarbeit wird die Gesamtpersönlichkeit entwickelt.

Die freie Aufgabenwahl und Selbstbestimmung des eigenen Lerntempos - das individuelle Arbeiten - vermindert die Gefahr der Unter- oder Überforderung der Lernenden. Stattdessen werden eine erhöhte Individualisierung und innere Differenzierung möglich.
Freiarbeit eignet sich damit insbesondere für Lehrsituationen mit heterogenen Lerngruppen mit Lernenden unterschiedlichsten Förderbedarfs.



Freiarbeit und Inklusion


Inklusion – dieser Begriff geht durch die Medien. Bezogen auf den Schulunterricht bedeutet er den gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung.
Obwohl der gemeinsame Unterricht von Kindern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung an den Regelschulen lange Tradition hat, werden diese noch überwiegend separiert an Förderschulen unterrichtet. Am 16. Oktober 2013 hat der Landtag von Nordrhein-Westfalen nun das erste Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet.
Der gemeinsame Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung wird nun zum gesetzlichen Regelfall.

Aus Sicht der Reformpädagogik ist das sowieso die einzig mögliche Art, Kinder zu fördern: Hier ist die grundsätzliche Akzeptanz der Individualität aller Kindern weit wichtiger als die Kategorisierung in ´behindert´und ´nicht behindert.´ Das Prinzip der Heterogenität gilt nicht nur für die altersmäßige Zusammensetzung der Lerngruppen, sondern auch hinsichtlich der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit der Kinder.
„Kinder sind anders.“ ist eben nicht nur der Titel eines der bekanntesten Bücher Maria Montessoris, sondern auch eine Zusammenfassung ihres pädagogischen Konzepts in einem Satz: Jedes Kind ist anders. Jedes Kind hat differenzierte Begabungen und unterschiedliche soziale und emotionale Kompetenzen. Jedes Kind hat nach Maria Montessori auch zeitlich versetzte sensible Phasen, in denen es bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten ganz besonders leicht lernt.
Alle Kinder, die in die Schule kommen, bringen nach dieser Auffassung ungleiche Eingangsvoraussetzungen mit: Sie haben bereits unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht und / oder verschiedene Förderungen durchlaufen. Im Rahmen der Freiarbeit kann eien 'vorbereitete Umgebung' bereit gestellt werden, die einerseits dem gesetzlichen Lehrplan folgt, und den Kindern andererseits die Möglichkeit bietet, Aufgaben nach ihren speziellen Neigungen bezüglich Thema, Sozialform, Tempo und Arbeitsort zu bearbeiten. Meist werden in der für die Freiarbeit vorgesehenen Zeit auch die Klassen- und Jahrgangsverbände aufgelöst, damit sich Kinder unterschiedlichen Alters und verschiedener Lernniveaus begegnen und gegenseitig fördern können.
Kinder, die Schwierigkeiten mit der Selbstorganisation, der Sprache oder den Lerninhalten haben, können auf diese Weise von ihren Mitschülern provitieren.
Sie werden aber auch von den Lehrkräften individuell betreut, die während der Freiarbeit als beratende Begeliter genau hierfür zur Verfügung stehen.

Gibt es Nachteile der Freiarbeit?



Es gibt wohl weniger der Freiarbeit immanenten Nachteile, sondern vielmehr ganz konkrete Gefahren unsachgemäßer Umsetzung von Freiarbeit im Offenen Unterricht.

Freiarbeit ist eine anspruchsvolle Unterrichtsform, deren Erfolg an die Lehrkräfte und Kinder gleichermaßen hohe Anforderungen stellt. Daher bedarf es einer gründlichen Vorbereitung und Einführung durch die Lehrkräfte. Andernfalls kann diese Unterrichtsmethode ihrem eigenen Anspruch nicht genügen.
“Dies ist ein hoher Anspruch, bei dem es das im alltäglichen Unterricht durch die Lehrkraft leistbare im Auge zu behalten gilt. [Er] mag wünschenswert sein; ebenso ist es unter den derzeitigen Rahmenbedingungen (Klassengrößen, Unterrichtsverpflichtungen von Lehrkräften, räumliche und mediale Ausstattung von Schulen etc.) visionär. Wichtig ist, für die alltägliche Unterrichtspraxis das richtige Maß zwischen Wünschenswertem und Machbarem zu finden.” (Haß, 2008)

Die Methode der Freien Arbeit oder Freiarbeit hat das Ziel, die Schüler in einem ausgefeilten Prozess zu eigenständigen, selbsttätigen Lernern werden zu lassen, indem sie die Steuerung der Lernprozesse in deren eigene Hände legt.

Das Schulsystem ist in Deutschland erzieht Kinder momentan eher zu einem Individual­kämpfer als etwa Teamgeist oder Gruppenarbeit zu fördern.

Bleiben Kooperation und wechselseitige Unterstützung aber ungeübt, kann die freie Arbeit in einer Lernlandschaft mit facettenreichem Lernangebot nicht erfolgreich sein.

Um frei arbeiten zu können, müssen gemeinsam Ordnungsregeln gefunden und vereinbart werden, mit denen die organisa­torische Selbstständigkeit gewährleistet wird.

Anfangs fehlen den Kindern oft die für die Freiarbeit notwendigen Voraussetzungen wie Arbeitstechniken, Lernstrategien und Wissen über Kontroll- und Korrekturmöglichkeiten. Der Lernprozess gerät indes zum Chaos, wenn die Kompetenz zur selbständigen Arbeit und zur Zusammenarbeit nicht geschult werden!
Freies Arbeiten bedarf daher einer langsamen und gut geleiteten Einführung, um die Lerner, aber auch die Lehrer, mit ihrer neuen Verantwortung nicht zu überfordern.



Maßnahmen, die den Erfolg der Freiarbeit sicherstellen:

"Eine große Erleichterung zur Umsetzung stellt die Tatsache dar, dass die Durchführung freier Arbeitsformen vom Bildungsplan her erwünscht und deshalb auch gefördert wird. Dies Erleichtert die Rechtfertigung vor und die Absprache mit den Kollegen und mit der Schulleitung. Auch ein Überzeugen der Eltern kann durch das Zitieren des Bildungsplans erleichtert werden" (Traub 2000,S. 117)

In der konkreten Durchführung sind folgende Faktoren ungemein hilfreich:

- Lernangebote anfangs auf wenige Materialien beschränken = Entscheidung treffen erleichtern

- deutlich vermitteln, dass es nicht darauf ankommt, möglichst schnell möglichst viele Arbeitsmittel abzuarbeiten = Ausdauer und Konzentration auf selbstgewähltes Arbeitspensum ermöglichen

- Betonung des Werts von intensiver Kooperation = Absprachen, Einigung, kooperatives Lernen fördern, eventuell Betonung des „Expertenprinzips“: für einzelne Materialien gibt es Experten unter den Kindern, die speziell in die Aufgabenstellung eingeführt wurden und bei Unsicherheiten von ihren Mitschülern um Rat gefragt werden können.

- offener Zugang aller Materialien, deutliche und übersichtliche Struktur der vorbereiteten Lernumgebung, deutliche Kennzeichnung von Sachgebieten, Aufgabenstellungen und Schwierigkeitsgraden = die Umgebung bleibt auch für jüngere Kinder überschaubar, mühelosere Orientierung, höhere Motivation, selbstständiges Arbeiten ist möglich

- Gestaltung des Materials: Aufgabenstellung genau auf Leistungsfähigkeit der Schüler abgestimmt, Selbstkontrolle eindeutig, verständlich, leicht anzuwenden

- neue Lernschritte erst im Unterricht erarbeiten und dann erst in der Freiarbeit üben und festigen

- Betonen, dass es völlig in Ordnung ist, Fehler zu machen = Mogeln vermeiden, Spaß an der Arbeit fördern und die Freude ermöglichen, aus eigener Kraft etwas geschafft oder geschaffen zu haben. (Den Zugang zur Selbstkontrolle zu erschweren, erleichtert es schnell verzagenden Lernenden, den eigenen Weg selbständig bis zum Ergebnis zu gehen.)

 

Wie sieht Freiarbeit in der Praxis aus?

 

Die ermutigende und unterstützende Beratung während der Freiarbeit durch die Lehrkraft und das Freiarbeitsmaterial, mit dem sie die Vorbereitete Umgebung gestaltet, sind die wichtigsten Voraussetzungen für das individuelle Lernen.
 


Das Freiarbeitsmaterial
(Lernkarteien, Lernspiele, Lernwerkstätten, Lernzirkel, Lernen an Stationen ...) enthält eine gezielte Fragestellung und bietet dazu umfangreiches Aufgaben-, Übungs- und Informationsmaterial für die Lösung an.
Wo irgend möglich enthält das Freiarbeitsmaterial die Möglichkeit zur Selbstkontorlle: Lernspiele sind nur auf eine Art richtig zu lösen: bei Lesedominos z.B. sind die einzelnen Zuordnungsaufgaben nur dann richtig, wenn alle Karten von Start bis Ziel aufgebraucht sind und keine mehr übrig bleibt.
Anderes Freiarbeitsmaterial bw. andere Lernspiele für die Freiarbeit arbeiten mit Lösungsworten oder Mustern, die sich bei richtiger Lösung der Aufgaben ergeben.
Freiarbeitsmaterial wie Arbeitsblätter oder Karteien gibt es in zwei Versionen: jedem Aufgabenblatt oder jeder Karteikarte entspricht ein Lösungsblatt, mit dem die Kinder ihre Lösungen selbständig kontrollieren können.
Bei Freiarbeitsmaterial, das für die Partner- odr Gruppenarbeit konzipiert ist (meist Lernspiele wie Würfelspiele z.B.), kontrollieren und korrigieren sich die Kinder gegenseitig.


Dabei kann Freiarbeit

- auf ein Unterrichtsthema vorbereiten (Beispiele: Lernwörtersammlungen erstellen, Phänome beobachten und beschreiben, Experimente durchführen);

- ein Unterrichtsthema vertiefen (Beispiele: Wissensquiz, Experimente, Lernkarteien);

- ein Unterrichtsthema erarbeiten (Beispiel: Begriffe müsen in einem Lexikon nachgeschlagen werden);

- ein Problem transparent machen (Beispiel: Experimentieraufgabe in der Sachkunde);

- Verknüpfungen zu anderen Unterrichtsfächern herstellen (Beispiel: fäcchrübergreifende aufgbenstellungen, Gedichte oder Texte zu einem sachkundlichen Thema sollen erstellt oder gelesen und und interpretiert werden);

- psychomotorische Förderung ermöglichen (bei allen praktischen Tätigkeiten wie experimentieren, kleben, ausschneiden, sortieren etc.)


Das Freiarbeitsmaterial sollte:

- möglichst viele Sinne ansprechen.

- mit klaren Arbeitsaufträgen eine selbständige Bearbeitung der Aufgaben ermöglichen

- die Möglichkeit der Selbstkontrolle bieten

- mit Materialien in verschiedenen Schwierigkeitsgraden eine individuelle Differenzierung ermöglichen

Jeder Posten ist in einem stabilen Kasten untergebracht (Holzkiste, Karton u.ä.) und enthält:

- Arbeits- oder Spielanleitung

- Freiarbeitsmaterial

- Material zur Selbstkontrolle (evt. auch extra Lexikon oder Karteikarten)

Eine Inventarliste ist für die turnusmäßige Überprüfung des Freiarbeitsmaterials auf Vollständigkeit hilfreich. (vgl. Seilnacht, s.o. )
 



Die Lehrkraft hat hier die vorrangige Aufgabe, Unterstützung anzubieten, wann immer Kinder auf demotivierende Schwierigkeiten stoßen.
Das Überprüfen der Lösungen dagegen ist zweitrangig. Freiarbeitsmaterial ist wie klassiches Montessori Material so konzipiert, dass die Kinder anhand der Selbstkontrolle sofort selbst erkennen können, ob sie die Aufgabe erfolgreich gelöst haben.

Der Raum in dem die Freiarbeit stattfindet, muss eine vorbereitete Umgebung sein, in der die Lernangebote frei zugänglich sind. Die Kinder sollen sich im Raum frei bewegen können und dabei auch die Möglichkeite haben, sich an Arbeitsplätze zurückzuziehen und ungestört arbeiten zu können.
Es ist wichtig, dass das Klassenzimmer nicht nur Lern- und Arbeitsraum ist, sondern auch ein Raum, in dem die Kinder sich wohlfühlen und mit dem sie sich als "ihrem" Raum identifizieren. Dadurch wächst die Bereitwilligkeit und das Interesse am Lernen.


Ein typischer Lernraum für Freiarbeit nach Montessori
Foto: abbamouse


Während der Freiarbeit finden in einem Lernraum gleichzeitig völlig unterschiedliche Tätigkeiten statt. Der Raum sollte deshalb von vornherein - beispielsweise durch Raumteiler - in verschiedene Zonen aufgeteilt werden:

Bastel- und Ausstellungsraum
Experimentierraum
Musikbereich
Lesestube ...

 

Eine besondere Rolle spielt die Positionierung des Freiarbeitsmaterials und seine übersichtliche Anordnung und gute Erreichbarkeit für alle Kinder.


- Vorstellen der einzelnen Freiarbeitsmaterialien
- Einführung in die Verwednung des Laufzettels, Freiarbeitsheftes o.ä., mit dessenHilfe die Arbeit dokumentiert wird.
- Erarbeiten oder Auffrischen der Umgangsregeln für die Freiarbeit

Ein typischer Arbeitszyklus der Freiarbeit umfasst dann mehrere Phasen:

Beginn der Arbeit


Zeitlich sollte die Freiarbeit einen festen Platz im Stundenplan erhalten und möglichst täglich und nach fest vereinbarten (Verhaltens-)Regeln stattfinden.
Dazu gehört auch eine geeignete Form der Dokumentation beabsichtigter und geleisteter Arbeiten.


Das Material (Freiarbeitsmaterial wie z.B. Lernkarteien, Klammerkarten, Dominos usw.) gilt als entscheidendes Element der Freien Arbeit. Nur geeignetes Material regt die Kinder an und ermöglicht selbst­ständiges Arbeiten durch Selbstkontrolle.
Geeignetes Material heißt, dass das Freiarbeitsmaterial im Grundschulbereich kindgemäß und später lernergemäß ist und dem jeweiligen Entwicklungsstand angepasst wird. Idealerweise bauen die Freiarbeitsmaterialien aufeinander auf und sind miteinander verknüpft, und ermöglichen so einen fortlaufenden Lernprozess.
Eine eigenständige Erarbeitung von Lerninhalten und die selbständige Auseinandersetzung mit ihnen sollen durch die Freiarbeitsmaterialien nicht nur ermöglicht, sondern über einen hohen Aufforderungscharakter auch unbedingt angeregt werden.
Dabei müssen die Lernmittel zugleich den unterrichtlichen Vorgaben der Bundesländer entsprechen.
Hergestellt wird das Freiarbeitsmaterialam besten aus Pappe - der besseren Haltbarkeit und mehrfachen Verwendung mit Folienstiften wegen sollte sie laminiert werden.
Wichtig ist auch, dass der Schwierigkeitsgrad für alle Kinder einsichtig und zu bewältigen ist.
Um hingegen Interesse und Neugier zu fördern, ist es wichtig, dass das Material für die Freiarbeit Anreiz- und Spielcharakter besitzt und auch optisch anspricht. Man spricht dann von einem hohen Aufforderungscharakter des Freiarbeitsmaterials.
Im Blick auf den sozialen Umgang stellt es zudem einen wichtigen Faktor dar, dass das Material zur Kooperation anregt.

Um den Überblick über das gesamte Freiarbeitsmaterial zu behalten, ist es für Freinet im Grundschulbereich sehr sinnvoll, von Beginn an eine Unterteilung einzuführen. Er schlägt folende Bereiche vor: Sinne, Gestalten, Lesen, Schreiben, Rechnen, Sachunterricht und Spielen. Bei allen Materialarten/-formen für die Freiarbeit geht es vorrangig um eine selbst kontrollierte und handelnde Beschäftigung mit Lerninhalten.



Materialbeispiele für die Freiarbeit im Grundschulbereich:




- Kärtchen einander zuordnen (z.B. Anlaute und Wortrest)



- Klammerkarten ( es muss z.B. der bestimmte Artikel richtig angekreuzt oder geklammert werden.


- Dominos
- Karten für die Setzleiste
- Lese- und Schreibpuzzle
- Einmaleinsbingo
- Experimente
- Merkspiele, Konzentrationsspiele: Memory
- Geschicklichkeitsspiele (Schwungübungen z.B.) ...



Freiarbeitsmaterial kann in unterschiedlichen Organisationsformen angeboten werden:
es gibt Materialien für die Freiarbeitsecke, Lernen an Stationen bzw. Lernzirkel, Lerntheken, Lernwerkstätten ...

Zu Beginn der Arbeit an einem neuen Thema steht die Einführung:

Zunächst entscheidet sich das Kind für eine Arbeit und holt zur Vorbereitung alle benötigten Materialien an seinen Platz, den es sich zum Arbeiten ausgesucht hat.
Dazu mag gerade während der Einführung in die Freiarbeit ein Vorgespräch mit der Lehrkraft notwendig sein, in dem die Grundprinzipien und konkrete Arbeitsregeln der Freiarbeit immer wieder aufgefrischt werden, und das Kind in seinem Entscheidungsprozess unterstützt wird, was, wo und mit wem es arbeiten möchte.


Vertiefung

Dann folgt die Phase der Vertiefung in die Arbeit. Sie kann je nach Kind von unterschiedlicher Intensität und Ausdauer sein. Hier kann das Kind zur „Polarisation der Aufmerksamkeit“ kommen.


Reflektion und Dokumentation

Etwa 5 Minuten vor dem tatsächlichen Ende der Freiarbeitszeit wird ein Signal gegeben. So haben die Kinder genügend Zeit ihre Arbeit abzuschließen und den Arbeitsplatz aufzuräumen.

Die letzte Phase der Freiarbeit ist diejenige der Ruhe, in dem das Kind Rückblick auf die geleistete Arbeit hält, sie dokumentiert und sich dabei mit der Lehrerkraft oder mit anderen Kindern über seine Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen kann. Dies trägt dazu bei, dass de Kinder sich ihrer selbst, der Mitschüler und der Lernerfahrungen noch bewusster werden. Auch eventuell aufgetretene Probleme können in dieser Phase besprochen werden.
Je nach Gestaltung dieser Phase üben die Kinder hier, sich sich für die Arbeit anderer zu interessieren, zuzuhören und auch ihre eigene Arbeit, ihre Erfolgserlebnisse aber auch ihre Schwierigkeiten und Probleme darzustellen und zu verbalisieren.

Auf diese Weise werden Empathiefähigkeit wie realistische Einschätzung und Bewertung der eigenen Person gefördert.

 

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Material für die Freiarbeit schult Leseverständnis und logisches Denken.

Material für die Freiarbeit Grundschule Deutsch - download

Grundschulmaterial kostenlos - Grundschulmaterial Lesen Lesedominos

Material für die Freiarbeit Grundschule

- Lesedominos -

D
ieses
Lernmaterial trainiert das Leseverständnis auf der Satzebene.

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Grundschulmaterial kostenlos - Anlaute Karten Setzleiste


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

Anlaute
Karten für die Setzleiste

Mit diesem
Material für die Freiarbeit verinnerlichen die Kinder alle Buchstaben des Alphabets. Sie sollen Anlautbilder und Anlaut richtig zuordnen.

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Grundschulmaterial kostenlos - Grundschulmaterial Rechtschreibung

Material für die Freiarbeit in der Grundschule

Rechtschreibung

D
ieses
Lernmaterial verwendet die Nomen aus Grundwortschatz 1.
Die Kinder sollen die richtige Schreibweise mit Klammern markieren.

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Grundschulmaterial kostenlos Logicals 2. Klasse


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Logicals 2. Klasse -

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Lernmaterial schult Leseverständnis, Konzentration und logisches Denken.

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Grundschulmaterial kostenlos Schüttelwörter

Material für die Freiarbeit in der Grundschule


- Purzelwörter -

D
ieses
Lernmaterial wird als Rechtschreibrätsel genutzt: die Buchstaben müssen in die richtige Reihenfolge gebracht werden.

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Grundschulmaterial Lesen 2. Klasse

Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Lesekartei 2. Klasse -

D
ieses
Lernmaterial trainiert mit seinen Fragen zum Text das sinnentnehmende Lesen. Die Lesekartei fördert gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.

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Grundschulmaterial kostenlos - Aufsatz Freies Schreiben

Material für die Freiarbeit für kreatives Schreiben -
Werkstatt für
Klasse 2-5

D
ieses
Lernmaterial ist ein Auszug aus der kompletten Lernwerkstatt.

Lernmaterial Grundschule Deutsch - download

Grundschulmaterial kostenlos - Lesen üben 3. Klasse

Material für die Freiarbeit in der Grundschule

Leseverständnis
3. Klasse

D
ieses 
Material für die Freiarbeit ist ein Ausschnitt aus unserer Lesekartei mit kurzen Sachtexten und Fragen.

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Grundschulmaterial kostenlos - Logicals Leseverständnis 3. Klasse


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Logicals 3. Klasse -

D
ieses
Deutsch - Lernmaterial schult in Form von Lese-Logik-Rätseln das Leseverständnis und das logische Denken.

Lernmaterial Freiarbeit Grundschule Deutsch - download

Grundschulmaterial kostenlos - Leseverständnis 4. Klasse


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Lesekartei 4. Klasse -

D
ieses Deutsch -
Lernmaterial ist ein Auszug aus unserer Lesekartei, mit der die Kinder ihr Textverständnis anhand kurzer Sachtexte trainieren.

Material für die Freiarbeit Grundschule Deutsch - download

Grundschulmaterial kostenlos - Lesen lernen Erstlesen


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Lesefächer -

Mit diesem
Deutsch - Lernmaterial üben die Kinder das lautsynthetisierende Lesen - mit einsilbigen, lautgetreuen Wörtern.

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Grundschulmaterial kostenlos - Leseverständnis Übungen 1. Klasse


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

Leseverständnis in der
1. Klasse

Bei diesem Deutsch -
Lernmaterial müssen die Kinder entscheiden: welches der beiden Bilder passt zum Wort?

Lernmaterial Grundschule Freiarbeit - download

Grundschulmaterial kostenlos - Adjektive ab 3. Klasse

Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Adjektive -

Mit d
iesem
Deutsch - Lernmaterial festigen und erweitern die Kinder ihren aktiven Wortschatz im Bereich der Adjektive.

Material für die Freiarbeit - download kostenlos

Hinweise zum Material für die Freiarbeit download

Grundschulmaterial kostenlos - Leseverständnis Rätsel Klasse 2


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

Leseverständnis
- Rätsel -

D
ieses
Lernmaterial lieben die Kinder: die Rätsel umschreiben abstrakte Begriffe aus dem Grundwortschatz 2.


Material Freiarbeit Grundschule - download

Grundschulmaterial kostenlos - Bildkarten Obst und Gemüse

Material für die Freiarbeit in der Grundschule

Bildkarten
Obst und Gemüse

D
ieses
Material für die Freiarbeit ist fächerübergreifend einsetzbar - für Deutsch, den Sachunterrricht sowie DaZ und Sprachförderung.

Material für die Freiarbeit Grundschule Sachunterricht - download

Grundschulmaterial kostenlos - Geometrische Körper Domino


Material für die Freiarbeit in der Grundschule

- Geometrische Körper
Domino -

Bei d
iesem
Mathematik - Material für die Freiarbeit sollen die Kinder der Abbildung geometrischer Körper die jeweils passende Bezeichnung zuordnen.

Material für die Freiarbeit Grundschule Mathematik - download



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Material für die Freiarbeit in unserem Online-Shop

Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch der Grundschule

Klasse 1.

 




Logicals für Klasse 1 - 2:
Rätsel - Material für die Freiarbeit zur Förderung von Leseverständnis und logischem Denken in der Grundschule.


Material für die Freiarbeit zur Förderung der Graphomotorik:
Schwungübungen - Material für die Freiarbeit zur Erleichterung des Übergangs zur Schreibschrift in der Grundschule.


Material für die Freiarbeit zum Lesen lernen in Silben:
Lesen lernen nach der Silbenmethode: Material für die Freiarbeit mit Übungen zu Silbentrennung und Silben-Leseübungen in der Grundschule.





Material für die Freiarbeit - Nomen aus Grundwortschatz 1:
Material für die Freiarbeit zur Festigung und Erweiterung des Wortschatzes der 1. Klassse in der Grundschule.





Material für die Freiarbeit für sinnentnehmendes Lesen:
Lesedominos: Material für die Freiarbeit zur Förderung des sinnentnehmenden Lesens auf der Satzebene in der Grundschule.



 

Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch in der Grundschule

Klasse 2.





Material für die Freiarbeit für sinnentnehmendes Lesen:
Logicals: Material für die Freiarbeit zur Förderung von sinnentnehmendem Lesen und logischem Denken in der Grundschule.


 

 

Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch in der Grundschule

Klasse 3.





Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch - Grundwortschatz 3:
Material für die Freiarbeit zur Festigung und Vertiefung von Wortschatz und ersten Aspekten der Grammatik in Klasse 3 in der Grundschule.





Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch - Logicals:
Logicals: Material für die Freiarbeit zu Schulung von Wahrnehmung, Konzentration, sinnentnehmendem Lesen und logischem Denken in der Grundschule.





Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch - Lesekartei:
Material für die Freiarbeit zu Förderung des sinnentehmenden Lesens - kurze Sachtexte mit Fragen und je einer Zusatzaufgabe für die Grundschule.




 

 

Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch in der Grundschule

Klasse 4.




Material für die Freiarbeit im Fach Deutsch - Lesekartei:
Material für die Freiarbeit zur Schulung von Leseverständnis bzw. Textverständnis - kurze Sachtexte mit Fragen und je einer Zusatzaufgabe für die Grundschule.

 

 

Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung | DaZ der Grundschule

Klasse 1 - 4

 



Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung:
Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung: Bild-Wortkarten mit Nomen aus dem Grundwortschatz der 1. Klasse in der Grundschule.





Matrial für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung: Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung in der Grundschule: Bild-Wortkarten zum Thema `Obst´





Material für die Feiarbeit im Bereich Sprachförderung: Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung in der Grundschule: Bild-Wortkarten zum Thema `Gemüse´


 



Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung:
Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung in der Grundschule: Bild-Wortkarten zum Thema `In der Schule`
 

 

Material für die Freiarbeit im Breich Sprachförderung: Material für die Freiarbeit im Bereich Sprachförderung in der Grundschule: Bild-Wortkarten zum Thema `Kleidung´.

 

 

 

Material für die Freiarbeit

Material für die Freiarbeit in der Grundschule


Wir bieten Material für die Freiarbeit in der Grundschule und Förderschule: Freiarbeitsmaterial für die Förderschule und den inklusiven Unterricht in der Grundschule, Material für die individuelle Förderung von Kindern wie etwa Lernmaterial, Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter und Übungsblätter für die Freiarbeit in der Grundschule, Material für kooperatives und selbstständiges Lernen und Freiarbeitsmaterial für die individuelle Förderung von Kindern zuhause.Außerdem erhalten Sie bei uns Material für die Freiarbeit im Förderunterricht der Grundschule und Fördermaterialfür die Freiarbeit in der Sonderschule und Inklusionsmaterial für die Grundschule.

Unser Material - Angebot richtet sich an Lehrer und Lehrerinnen der Grundschulpädagogik, Pädagogen in anderen Bereichen (z.B. Förderschule, Sonderschule) und engagierte Eltern.

Wir bieten Freiarbeitsmaterial für die Freiarbeit in der der Grundschule wie Arbeitsblätter mit Lösung zur Selbstkontrolle, Leseverständnis Übungen, Lesespiele, Knobelaufgaben, Lernspiele und anderes Material der Freiarbeit, Freiarbeitsmaterial wie etwa Logicals, Lesedominos, Klammerkarten, Karten für die Setzleiste und anderes motivierendes Material für die Freiarbeit mit hohem Aufforderungscharakter.

Wir liefern alles Material für die Freiarbeit in der Grundschule als Vorlagen für die Freiarbeit zum Ausdrucken. Die Dateien allen Materials für die Freiarbeit in der Grundschule können Eltern, Lehrer und Lehrerinnen nach Wunsch am heimischen Computer bearbeiten und ihrer Lerngruppe gemäß zu eigenem Material für die Freiarbeit in der Grundschule individualisieren.

Sie erhalten unser Material für die Freiarbeit in der Grundschule auf CD oder zum Download.



Literaturliste zur Freiarbeit

Zur Literaturliste "Freiarbeit" wechseln

Linksammlung zur Freiarbeit

Freiarbeit: Einführungen und Überblicke



Freiarbeit bei Hans Brüggelmann
Brügelmann ist einer der Begründer des Offenen Unterrichts, in dem Freiarbeit und Wochenplan eine bedeutende Rolle spielen. Dieser Online-Artikel erklärt in einer sehr guten Einführung die Grundzüge des Ansatzes.

Freiarbeit als Unterrichtsmethode: Methodenpool der Uni Köln
Sehr gute und ausführliche Einführung in das Thema Freiarbeit: von Kurzdefinitionen bis Praxiserfahrungen mt Freiarbeit findet man hier alles.

Freiarbeit allgemein und Freiarbeit in naturwissenschaftlichen Fächern: Thomas Seilnacht
Die Freiarbeit in den naturwissenschaftlichen Fächern - mit allgemeiner Einführung in die Methode und konkreten Vorschlägen für die Freiarbeit im Fach Chemie.


Materialgeleitete Freiarbeit: Bildungsserver Berlin-Brandenburg
Kurze Difinitionen. Erklärt den Sinn und Zweck freier, über Freiarbeitsmaterial gesteuerter Unterrichtsmethoden.

Freiarbeit bei einzelnen Reformpädagogen



Freinet

Freiarbeit bei Freinet
Der Verein stellt sich und ihre Aufgaben vor. Kontaktadressen und nützliche Infos zur Einführung der Methode.

Literatur zur Freiarbeit bei Freinet
Literaturdatenbank zur Freinet-Pädagogik.

Links zur Freiarbeit nach Freinet
Kommentiertes Linkverzeichnis zur Freinet-Pädagogik.

 
Montessori

Freiarbeit bei Maria Montessori: Montessori Deutschland
 

 

 

Einzelne Organisationsformen der Freiarbeit


Uni Linz
Offener Unterricht, Freiarbeit, Stationenlernen, Lernzirkel

Welleg Bildung
Lernen an Stationen (Stationenlernen)

www.eduhi.at/material/wochenplan
Wochenplanarbeit

www.lehrertipp.ch
Wer zwei Arbeitsblätter beisteuert, erhält freien Zugang: gute Beispiele und Informationen zur Werkstattarbeit.

Selber denken
Informationen und Beispiele zum Werkstattunterricht.

Martin Geisz
Kurzgefasste, übersichtlich strukturierte Informationen zu Stationenlernen, Lernzirkel.

Roland Bauer
Lernen an Stationen


 

Material für die Freiarbeit - kostenlos


wunderwelten
Kostenloses Material für die Freiarbeit per Download unter ´Download´.

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Kostenloses Materialfür die Freiarbeit in DaZ per Download.

Reitberger
Umfangreiches Material für die Freiarbeit im Fach Mathematik auf CD zum Selbstkostenpreis.

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Lehrmittel - Plattform mit umfangreichem Material nicht nur für die Freiarbeit in der Grundschule.
 

Material für die Freiarbeit - bildungsserver.de
Viele Ideen und kostenloses Material für die Freiarbeit.

Freiarbeit und Material für die Freiarbeit kurz erklärt


Aktualisierung der Materialien für die Freiarbeit
Die regelmäßige Aktualisierung des Angebots an Material für die Freiarbeit dient der Aufrechterhaltung der Motivation. (vgl. hierzu auch: Freiarbeit in der Schule für Geistigbehinderte)

Angebot an Material für die Freiarbeit
Das Angebot an Material für die Freiarbeit sollte übersichtlich, überschaubar und gleichzeitig vielfältig sein. Angeboten werden einzelne Lernspiele, Kopiervorlagen, Arbeitsblätter oder aber Materialien, die in komplexeren Organisationsformen der Freiarbeit angeboten werden wie z.B. Lernzirkel, Lernwerkstätten oder Lerntheken oder verschiedene Posten der Arbeit an Stationen.

Arbeitsblätter
eignen sich für die Freiarbeit im Unterricht oder als Zusatzaufgaben für Kinder zuhause. Zusammengefasst zu einen Büchlein entseht am Ende für jedes Kind eine eigene Arbeitsblattsammlung. Wo sich Möglichkeiten zur Selbstkontrolle bieten, sollten sie auch vorhanden sein  - beispielsweise in einem Satz identischer Arbeitsblätter mit Lösungen, die im Arbeitsraum für die Selbstkontrolle zur Verfügung stehen. Wo diese einfache Selbstkontrolle der Aufgabenstellung wegen nicht möglich ist, kann die Partnerkontrolle erfolgen oder die Kinder dokumentieren ihre Arbeit im Stuhlkreis. Diese Formen der Präsentation haben zudem den Vorteil, dass sie die Beziehungen auf sozialer Ebene zwischen den Schülern und zwischen Schülern und Lehrkraft fördern. Gut gestaltete Freiarbeit plant zahlreiche Möglichkeiten mit ein, den Kindern regelmäßiges positives Feedback zukommen zu lassen.(gehe zu kostenlose Arbeitsblätter für die Freiarbeit

Arbeitsgruppe
Partnerarbeit oder Gruppenarbeit ist ein geeignetes Mittel, um Klassen an die Freiarbeit heranzuführen. Als kooperative Lernform tragen sie zur Öffnung des Unterrichts bei. "Das Lernen wird in der Partner- und Gruppenarbeit mit Arbeitsaufträgen ausgelöst und weitgehend gesteuert. Sowohl beim arbeitsteiligen als auch beim arbeitsgleichen Verfahren ist zu beachten, dass die Arbeitsaufträge tatsächlich einen Gruppenprozess erfordern und bewirken. Der Lehrer übernimmt die Rolle des Beobachters, des aktiven Zuhörers, des Beraters. Er stellt auch gruppeninterne Arbeitsplanung, die Arbeitsrückschau und die lernwirksame Darstellung der Arbeitsergebnisse sicher. Der Lehrer bzw. die Lehrerin hat sich auch darüber Gedanken zu machen, wie man das ´soziale Lernen´ in der Gruppe fördern und unterstützen kann, so dass Außenseiter integriert werden, Kooperation und gegenseitiges Verständnis aufgebaut werden.“ (Werner Stangl: Unterrichtsformen 2005)

Arbeitsmaterial für die Freiarbeit
Die Aktualisierung des Angebots an Material für die Freiarbeit dient der Vermeidung von Langeweile - also zur Aufrechterhaltung der Motivation während der Freiarbeit. Ein hoher Aufforderungscharakter des Materials für die Freiarbeit dient demselben Ziel.




Arbeitsmittelwerkstatt

Veranstalten Sie doch einmal eine Arbeitsmittelwerkstatt mit Ihren Kindern. Lassen sie sie das Material für die Freiarbeit selbst herstellen. Das ist handlungsorientiert im besten Sinne. Denkbar ist auch, so eine Werkstatt unter Beteiligung der Eltern oder fächerübergreifend gemeinsam mit anderen Lehrern zu veranstalten.




Arbeitsplan - Wochenplanarbeit, Freiarbeit
Bei den offenen Unterrichtsformen der Wochenplanarbeit, in der Freiarbeit mit dem Wochenplan und beim Lernen mit Arbeitsplan erhalten die Lernenden einen schriftlichen Plan, der ein Arbeitspensum für die Dauer einiger Stunden oder Tage,, meist aber für eine vollständige Woche enthält. 
In diesem Arbeitsplan werden die Aufgaben nach Pflicht- und Wahl-, aber auch Zusatzbereiche oder Zusatzaufgaben unterschieden. Aus dem Stundenplan des Regelunterrichts ist ersichtlich, welche Stunden für die Wochenplanarbeit reserviert sind,. Der Wochenplan enthält auch Hinweise auf Lernziele, zu Sozialformen, Lernorten, Lerntechniken usw. Die Lernenden dokumentieren ihre Arbeit mit dem Wochenplan meist in einem Lernprotokoll, einem Lernjournal oder etwas Ähnlichem. Erst- und Zweitklässler erhalten statt einem Wochenplan, der sie hinsichtlich der selbstständigen Aufteilung ihrer Arbeiten überfordern würde, einen Tagespaln oder einen Zweitagesplan.
Die Arbeit der Lehrkraft besteht bei dieser offenen Unterrichtsform vor allem in der Planung, dem Erstellen, Organisieren und hilfestellenden Begleiten der Wochenplanarbeit der einzelnen Kinder. Sie dokumentiert Lernschwierigkeiten, individuelles Lernverhalten und unterstützt die Kinder bei dem individuellen Erreichen der Lernziele durch Hilfen bei der Entwicklung individueller Lerntechniken, Lernstrategien und Arbeitsweisen.
Gleichzeitig überprüft sie laufend, wie geeignet das von ihr angebotene
Material für die Freiarbeit ist - die Lernkarteien, Lesetexte, Arbeitsblätter etc. und ob es die gwünschten Lernaktivitäten bzw. Lernprozesse auslösen. 
Praktische Arbeit mit dem Wochenplan Die Lehrkraft legt die in einer Woche von den Schülern selbstständig zu erarbeitenden oder zu übenden Inhalte in einem Klassen-Wochenplan fest, der den Schülern ausgehändigt wird. Jeder Schüler legt sodann fest, an welchem Tag der Woche er welche verpflichtenden Inhalte bearbeiten will, und gibt dem Lehrer und den Mitschülern nach Ablauf der Woche Rechenschaft über seine Leistungen. 




Aufbewahrung
von Material für die Freiarbeit
Die Aufbewahrung von Material für die Freiarbeit dient der Übersichtlichkeit des Materialangebots, gewährt Kindern leichten Zugang zum Material für die Freiarbeit und unterstützt sie darin, die vorgegebene Ordnung beim Aufräumen nach der Freiarbeit auch selbst wieder ohne großen Aufwand herzustellen.
Wo bekommt man sinnvolles Material zur Aufbewahrung von Material für die Freiarbeit?
Hier einige Tipps:
http://www.lernwerkstatt-shop.de:
 Karteikästen zum selbst bauen, anderes Material zur Aufbewahrung wie Aufbewahrungsboxen und Material wie z.B. Holzperlen, etc.
http://www.hail.de: Zubehör aus Pappe, Holz und Aufbewahrungsboxen und Schachteln, Dosen, Würfel, Karteikästen etc. 
http://www.betzold.de: alles für die Ausstattung einer Schule
http://www.timetex.de: Magnetband und anderes hilfreiches Material
http://www.ravensburger.de: dort weiter klicken zu Unternehmen, dann zur Juniorenfirma: günstige Schachteln aus Pappe in den Montessori - Farben
http://www.lernwerkstatt-shop.de: Vorgefertigtes Material, Perlen, Karteikästen, Aufbewahrungsboxen und Montessori Material zum selbst basteln.




Aufgabe bzw. Aufgaben, differenzierte
(siehe auch unter Differenzierung)
Freiarbeit ist die konsequente Verwirklichung eines kompetenzorientierten, differenzierten Unterrichts. Sie muss deshalb in in differenzierten Aufgaben den unterschiedlichen Leistungsstand und Heterogenität von Lerngruppen berücksichtigen.
Das zielt auf Individualisierung von Lernprozessen: man will jedes Kind bestmögich fördern, Defizite abbauen, Kompetenzen stärken. 
Mittels kooperativer Lernsituationen will man die Gruppe als Ganzes stärken. Man setzt auf einen Ausgleich von fachbezogenen Defiziten schwächerer Kinder und die Förderung der sozialen Kompetenzen.
Das alles erreicht man hauptsächlich über die sogenannte innere Differenzierung: Individualisierende und differenzierende Methoden im Klassenverband sind beispielsweise in den offenen Unterrichtsformen die Vielfalt in der Ausgestaltung der Aufgaben in Freiarbeit, Wochenplan, Projektarbeit oder Stationenlernen. Hier eröffnet sich die Möglichkeit der Differenzierung durch Wahlmöglichkeiten bei den Aufgaben. Sie können nach folgenden Aspekten differenziert werden • Nach Interesse - im Angebit sind verschiedene Themen oder Teilaspekte von Themenbereichen • Nach Umfang und Komplexität der Aufgaben • Nach Anforderungsniveau der Aufgaben • Nach Lernwegen und Arbeitsweisen (diverse Sinneskanäle bspw.) • Nach Sozialformen (Einzel-, Partner- und Gruppenwarbeit).


Auswahl
Nach dem Prinzip der Montessoripädagogik erhält jedes Kind in der Freiarbeit die Möglichkeit seinen individuellen Lernweg zu finden. "Dem Lernenden wird in dieser Eigenverantwortung die Entscheidung hinsichtlich einer Auswahl an Arbeitsformen und Inhalten sowie bei der Planung von Aktivitäten überlassen." (Lehramts-Wiki)
Das heißt, ein vielfältiges Angebot von Lernmaterial in den Bereichen Sprache, Mathematik, Sachunterricht und Kunst ermöglicht dem Kind sich den Lerninhalt auszusuchen, der seinem momentanen Interesse und Leistungsstand entspricht. Es kann weitgehend das Arbeitstempo bestimmen und entscheiden, ob es mit einem Partner oder lieber allein arbeiten will.

Basisfertigkeiten, Grundkompetenzen
Zu den Basisfähigkeiten, die in der Grundschule erworben werden und die während der Freiarbeit gefestigt werden sollen, gehören folgende:
• Grundlagen des Schriftspracherwerbs (Lesen und Schreiben)
•Mathematische Grundkenntnisse (100er Raum, geometrische & geldwertbezogene Kenntnisse; Längen und Maße; Uhrzeit)
Diese Fähigkeiten abuen auf weiteren, noch elementareren Basisfertigkeiten auf, die während der Freiarbeit ebenfalls umfassend gefördert werden sollten:
• soziale Grundregeln
• Wahrnehmungsförderung
• Aufmerksamkeits-& Konzentrationsschulung
• Förderung der Fein- & Grobmotorik


Beginn
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt] 


Begriff "Freiarbeit"
Der Begriff der „Freiarbeit“ oder „Freien Arbeit“ stammt aus der reformpädagogischen Bewegung der 1920er Jahre. Die führenden Köpfe: Montessori, Petersen und Freinet. Allerdings kann der Begriff Freiarbeit nicht eindeutig geklärt werden. Es gibt unübersehbar Gemeinsamkeiten, aber die Unterrichtspraxis und Einflüsse verschiedener führten dazu, dass fast jeder einschlägige Pädagoge oder Autor seine eigene Definition von Freiarbeit hat (vgl. Bohl 2000) Die Gemeinsamkeit aller Konzeptionen besteht darin, dass sie einen Freiraum für Schülerinnen und Schüler einräumen, sich selbstständig eine Arbeitsaufgabe auszuwählen und diese nach eigenem Rhythmus und in frei gewählten Sozialformen zu lösen. Das Lernangebot beinhaltet dabei verschiedenste handlungsorientierte Übungsmöglichkeiten, kreative, problemlösende und konstruktive Aufgaben, diverse Lernspiele und das eigenständige Recherchieren  von Informationen.

Beschäftigen und Beschäftigung
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Bildgeschichten, Bildergeschichten
Bildergeschichten eignen sich hervorragend für die Sprachförderung, für Kreatives Schreiben und Freies Reden während der Freiarbeit. Auch Wahrnehmung, Konzentration und das Erfassen logischer Zusammenhänge abgebildeter Situationen werden trainiert.
Eine Aufgabe für die Freiarbeit kann sein, Bildergeschichten zu legen. Hierbei soll die in Einzelbilder zerlegte Geschichte in die logisch richtige Reiehnfolge gebracht werden.
Die Kinder können die Bilder auch auf einem Arbeitsblatt selbst ausschneiden und in der richtigen Reihenfolge aufkleben. Das schult gleichzeitig die Feinmotorik.
Oder sie finden Bildkarten vor, die sie sortieren müssen. In Partner- und Gruppenarbeit kann dabei über die Lösung beraten werden.
Denkbar ist auch, dass sie Bilder ergänzen (z.B. das Ende einer Geschichte malen) oder die Geschichte nach dem Ordnen in ihr Heft aufschreiben. Je nach Bildmaterial entsteht auf diese Weise eine Erlebniserzählung, eine Phantasiegeschichten oder ein Bericht.

Bildkarten
Bildkarten lassen sich gut für Lernspiele im Bereich der Sprachförderung und des Fremdsprachenunterrichts sowie die Förderung im Bereich DaF und DaZ während der Freiarbeit einsetzen:
• Ein Lernspiel für Gruppen: ein Kind ist Spielleiter und legt Bildkarten auf den Boden. Die übrigen Kinder sitzen drumherum und sind mit Fliegenklatschen ausgerüstet. Der Spielleiter nennt ein Wort -  wer klatscht zuerst auf die zugehörige Bildkarte und darf sie behalten? Wer am Ende die meisten Karten hat, ist Sieger. 
• Ein weiteres Lernspiel für die Gruppenarbeit: Der Spielleiter zeigt Bildkarten in einer bestimmten Reihenfolge. Wer kann die Reihenfolge zuerst auswendig und weiß, was auf der kommenden Bildkarte zu sehen ist?

Bildung

[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Binnendifferenzierung
Binnendifferenzierung dient dem Ziel, den Unterricht einer bestimmten Lerngruppe an die verschiedenen Begabungen, Neigungen und Leistungsniveuas der Lernenden anzupassen, ohne die Kinder räumlich zu trennen. Die Unterschiedlichkeit von gemeinsam Lernenden wird hier als Basis für gemeinsames Lernen begriffen: im binnendifferenzierten Unterricht können die Kinder ihre individuellen Stärken einsetzen. So erschließt sich einer Lerngruppe ein gemeinsames Repertoir an Fähigkeiten und Wissen, auf dessen Basis soziales wie interessebezogenes individuelles Lernen möglich wird. "Freiarbeit zählt zweifellos zu den wichtigsten binnendifferenzierenden Unterrichtsformen, denn hier werden Schüler zum selbstständigen Planen, Ausführen und Bewerten ihrer Arbeit angeleitet und zu sachlich-kooperativer Lernhaltung erzogen." (Klein-Landeck 2000)

Brettspiel
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Buchstaben, Buchstabenerarbeitung
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Deutschunterricht
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Differenzierung, innere und äußere
Innere Differenzierung zielt auf den einzelnen Lernenden. Sie umfasst die Anwendung Individualisierender und differenzierender Methoden im Klassenverband, z.B. durch offene Unterrichtsformen (Freiarbeit, Wochenplan, Projekte, Stationenlernen).
Sie meint aber auch die Differenzierung über die Ausgestaltung differenzierender Aufgaben innerhalb der offenen Unterrichtsformen (siehe unter Aufgaben, differenzierte).
Äußere Differenzierung ist auf eine ganze Lerngruppe bezogen. Man erreicht man beispielsweise über zeitich begrenzte leistungs-homogene Lerngruppen. In Parallelklassen kann manch über einen Zeitraum hinweg zwei Gruppen mit möglichst ähnlichem Leistunsnievau gebildet. Gruppe 1 wiederholt beispielsweise noch einmal Grundlagen, Gruppe 2 arbeitet an weiterführenden Aufgaben oder vertieft Teilaspekte.

Domino
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Durchführung von Freiarbeit in der Grundschule
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

eigenverantwortlich, eigenverantwortliches Arbeiten
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Einführung von Freiarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

entwickeln, Entwicklung
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Erfahrungen mit Freiarbeit in der Grundschule
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Fach, fachgebundene Freiarbeit, fächerübergreifende Freiarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Fähigkeiten
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Fakten, Faktenwissen
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Förderung, individuelle durch Feiarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Fördermaterial für die Freiarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Förderschule, Freiarbeit in der
Jedes Kind kann während der Freiarbeit seinen Bedürfnissen entsprechend arbeiten. Der Begriff der Arbeit ist dabei nicht nur beschränkt auf "schulisches Lernen" im engeren Sinn, sondern umfasst alle Bereiche, in denen in irgendeiner Form Wissen oder Fähigkeiten erworben und entwickelt werden. Der Bildungsplan Förderschule (2008) umreißt, welche Chancen die Freiarbeit bietet :- Wahrnehmung der eigenen Person wird gefördert (S. 16)
• Schüler werden angenommen, wie sie sind. 
• Schüler haben Vertrauen in sich selbst, in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten 
• Die Schüler können eigene Denk- und Handlungsweisen wahrnehmen und reflektieren
- Selbstständigkeit und Selbstbestimmung (S.21 ff) 
•Schüler organisieren ihre Arbeit selbst in Bezug auf Zeiteinteilung und Aufgabenwahl -> Entwicklung einer Selbsttätigkeit 
•Schüler können Routinen im Arbeiten entwickeln 
•Schüler können in freien Arbeitsformen lernen 
• Schüler können ihrer Arbeit eine Ordnung geben 
• Die Schüler können Zeitvorgaben berücksichtigen und einhalten
• Die Schüler können eigene Themen finden und bearbeiten und können eine Präsentation vorbereiten
• Die Schüler können sich an Regeln halten
• Die Schüler können sich aufgabenbezogen für geeignete Sozialformen entscheiden
• Schule stellt den Schülern verschiedene Lern- und Erfahrungsangebote bereit - Entwicklung von Teamfähigkeit(S.34 ff) 
• Kooperationsfähigkeit entwickeln, z.B. mit dem Banknachbarn
• Rücksichtsvolles Verhalten im Umgang mit anderen 
• Die Schüler können ihre Kompetenzen in die Gemeinschaft einbringen und die Rechte anderer erkennen und respektieren
• Die Schüler können Leistungen von Mitschülern würdigen 
• Die Schüler erkennen Probleme der anderen und können ihnen Hilfe geben 
• Die Schüler können sich durch Zeichen und Hinweise verständigen und leiten z.B. ein Spiel an oder entwickeln Spielregeln 
• Die Schüler können soziale Situationen wahrnehmen, beschreiben, reflektieren und Veränderungsmöglichkeiten erkennen
• Die Schüler können Lösungen für partnerschaftliche Aufgabenverteilung entwickeln, indem sie z.B. Klassendienste übernehmen - Entdeckendes Lernen wird gefördert, da die Schüler Interessen erkennen, entwickeln und pflegen können (S.29) - Schüler lernen eigenverantwortliches Arbeiten (S.58) 
• Durch die Freiarbeit werden neue Lernvoraussetzungen geschaffen, in der die Schüler ihre Fähigkeiten wahrnehmen und reflektieren können (S.68)
• Sie können sich realistische Ziele setzen (S. 72)
• Die Schüler können Aufgaben erarbeiten, strukturieren und bewältigen (S. 72/73)
• die Schüler können in komplexen, realistischen Aufgabenfeldern verantwortungsbewusst handeln (S. 74)

Förderunterricht, Freiarbeit im
[siehe auch Förderschule und Fördermaterial ]

Form, Formen der Organisation von Freiarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Foto und Fotos
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Fortbildung
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Freiarbeitsmaterial und Freiarbeitsmaterialien
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Freie Wahl und Wahlfreiheit
Das ‚Frei-‚ im Begriff Freiarbeit meint die den Kindern übertragene Entscheidungsfreiheit hinsichtlich der Gestaltung ihrer Unterrichtszeit gemäß ihren eigenen Lernvoraussetzungen. In der materialgeleiteten Freiarbeit liegt ein Schwerpunkt dieser Wahlfreiheit darin, aus einem wohlstrukturierten Materialangebot dasjenige Material für die Freiarbeit auszuwählen, dass den eigenen Interessen und Lernvoraussetzungen am ehesten entspricht.

Freiarbeit, radikale Form
Bei dieser Ausrichtung der Freiarbeit können die Kinder ihre Lernthemen nach ihren eigenen Interessen wählen und völlig frei nach ihren persönlichen Lernvoraussetzungen bearbeiten. Sie haben dabei größtmögliche Freiheiten: organisatorisch – zeitlich (wann), räumlich (wo), kooperativ-sozial (mit wem und nach welchen Regeln), methodisch (wie), inhaltlich (was), persönlich (gemäß welcher Werte) und bei der Leistungsbewertung (Selbstevaluation). Sie arbeiten weder inhaltsgleich noch zeitgleich oder zielgleich mit den übrigen Mitgliedern ihres Klassenverbandes oder ihrer Lerngruppe. Die Lehrkraft ist Begleiter und Berater für jeden einzelnen Lerner in dessen prsönlichem Lernprozess. Freiarbeit in dieser Form ist kein Teil des Stundenplans, der Zeit für differenzierten Unterricht einräumt, sondern durchgängiges
Unterrichtsprinzip.

Freiarbeit, materialzentrierte oder materialgebundene Form
Bei dieser Form der Freiarbeit übernimmt die Lehrkraft die spezielle Gestaltung der Lernumgebung. Die Kinder wählen aus vorbereiteten Lernumgebung bestimmtes Material für die Freiarbeit aus und bearbeiten diese selbständig.
Das Material für die Freiarbeit ist speziellen didaktischen Zielen entsprechend gestaltet und ermöglichen den Kindern die Selbstkontrolle.
Struktur erhält die Zeit der Freiarbeit durch vereinbarte Verhaltensregeln und durch die didaktische Intention der Materialien.


Freiarbeitsmaterial und Freiarbeitsmaterialien
Materialien für die Freiarbeit zeichnen sich dadurch aus, dass sie hohen Aufforderungscharakter haben, das Lernziel klar erkennen lassen, ein Lernen mit möglichst vielen Sinnen und alternativen Lösungswegen anregen und die eigenständige Kontrolle der einzelnen Lernschritte wie des Gesamtergebnisses durch die Kinder per Selbstkontrolle ermöglichen.

Freiheit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Freinet und Freinet-Pädagogik, Pädagogik Freinets
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Freiwahlarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Fremdsprachenunterricht
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Frontalunterricht
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Garten, didaktischer
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Gedanken
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Gemeinsam
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Gestaltung von Freiarbeit in der Grundschule
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Grundlagen der Freiarbeit
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Grundkompetenzen siehe: Basisfertigkeiten

Grundschule 
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Hausarbeiten und Hausaufgaben
[Der Text zu diesem Stichwort zur Freiarbeit folgt]

Hefte
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Helfen und Hilfestellung
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Hunderterbrett 
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Instrumente 
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Interaktionen 
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Interessen 
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jahrgangsübergreifendes Lernen
 
Freiarbeit eignet sich besonders für die Förderung heterogener Lerngruppen.
Sie bietet sich beispielsweise an für:
• jahrgangsübergreifende Bearbeitung von Themen auf klassenspezifischen und individuellen Lernniveaus 
• jahrgangsübergreifende Lerngruppenarbeit als differenziertes Förderangebot
• jahrgangsübergreifendes Lernen während der Projektarbeit

Karteikarten

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Kartenspiele 
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Klassenraum, Gestaltung des Klassenraums 
Klassenzimmer siehe unter Klassenraum.

Kommentieren

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Konstruktivismus
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Kooperatives Lernen
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Kopiervorlagen
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Kriterien für gutes Freiarbeitsmaterial
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Lehren
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Lehrer und Lehrerin, die Lehrkraft
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Lernen
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Lernformen, offene
Offene Lernformen, die sich für die Grundschule eignen sind:
◦Stationenarbeit
◦pädagogische Arbeit nach Maria Montessori
◦klassenübergreifende Werkstattarbeit
◦ Freiarbeit

Lernspiele Freiarbeit

Arbeit heißt während der Freiarbeit durchaus auch Spielen: Lernspiele machen gerade in kooperativen Lernsituationen nicht nur Spaß und fördern die Motivaton, sie vermitteln gleichzeitig wichtige Lerninhalte "wie nebenbei". Die Kinder arbeiten mit Spaß und Konzentration. (vgl. hierzu auch: Freiarbeit Darstellung - Methodenpool Universität Köln)

Lernerautonomie
Der Begriff Lernerautonomie geht auf Henri Holec zurück und wurde von ihm ursprünglich für den Bereich der Erwachsenenbildung geprägt. er umfasst die Idee der Selbstbestimmung und Selbststeuerung des Lernenden. In diesem Punkt steht er in Verbindung mit der Reformpädagogik, die Kinder über eigenverantwortliches Lernen und Handeln fördern will. Freiarbeit als Form des offenen Unterrichts, fördert die Autonomie der Lerner durch die gewährung von Wahlfreiheit in organisatorischer, zeitlicher, räumlicher, kooperativer, methodischer, inhaltlicher und individueller Hinsicht bei auswahl und Bearbeitung von Lerninhalten.
Lernerautonomie bezeichnet also den Grundatz, Lernende selbst über Lernziele, Themen und Lerninhalte, Lern- und Arbeitstechniken sowie die zeitliche und räumliche Gestaltung des Lernprozesses bestimmen zu lassen (vgl. Wolff 2003).


Lernmittel für die Freiarbeit
siehe unter Freiarbeitsmaterial

Lernprozess
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Lernspiele und Lernspielzeug
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Lerntheke
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Lernzirkel
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Lernende und Lerner
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materialzentrierte Freiarbeit
siehe unter Freiarbeit, materialzentrierte

Methodenkompetenz
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Montessori, Maria
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Montessori Freiarbeit - Freiarbeit nach Montessori
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Montessori Material
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Montessori Zusatzmaterial
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Montessori Material - Material nach Montessori
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Montessori Material und
Montessori-Pädagogik
siehe unter Montessori Freiarbeit

Montessorimaterial
siehe unter Montessori Material

Offenener Unterricht
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Organisation von Freiarbeit
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Pädagogin, Pädagoge
siehe unter Lehrer, Lehrerin, Lehrkraft

Präsentation
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Probleme

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Projektarbeit und Projektunterricht
 
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Quartett
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Reflexion
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Regeln für die Freiarbeit
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Sachunterricht
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Selbständig und Selbständigkeit
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Selbstkontrolle
Die Möglichkeit zur Selbstkontrolle ist bei jedem guten Material für die Freiarbeit vorhanden und stellt während der Freiarbeit sicher, dass die Lernenden den Erfolg ihrer Arbeit, also die Korrektheit ihrer Lösungen, sofort und eigenständig kontrollieren können. Dahinter stehen die pädagogischen Gedanken und Prinzipien Maria Montessoris:
Sie zielte auf die "Hinführung des Kindes zu optimaler Selbsttätigkeit", auf die "Förderung zu eigenständiger Aktivität" und die "Befreiung von äußerer Lenkung" ("Hilf mir, es selbst zu tun!"). 
Als logische Konsequenz müssen Kinder auch Techniken der Selbstkontrolle lernen und im
Material für die Freiarbeit die Möglichkeit finden, die Ergenbisse ihrer Freiarbeit ohne fremde Hilfe beurteilen zu können.
Die moderne Motivationsforschung liefert ein zusätzliches Argument für die Slebstkontrolle: die sofortige Rückmeldung über Erfolg oder Misserfolg kitzelt Motivation und Aufmerksamkeit der Kinder.
Das meiste Material für die Freiarbeit in der Grundschule verfügt deshalb über eine integrierte Selbstkontrolle: beispielsweise entstehen bestimmte Muster bei Material mit Zuordnungsaufgaben nur durch richtiges Legen von Aufgabenkarten oder ein Lerndomino für die Freiarbeit in der Grundschule geht nur auf, wenn alle Karten richtig zugeordnet sind, bei anderem
Material für die Freiarbeit in der Grundschule entsteht ein Lösungswort, ein Bild bei Material mit Puzzle-Aufgaben etc.
Wo dies nicht möglich ist, wird auf der Rückseite des Materials für die Grundschule das richtige Ergebnis genannt oder es wird eine Kartei mit Lösungsblättern für das Material bereit gestellt etc.


Sitzkreis
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Stationen, Stationenlernen, Stationsbetrieb
Beim Konzipieren eines Stationsbetrieb für das Stationenlernen während der Freiarbeit wird ein Unterrichtsthema von der Lehrkraft im mehrere Teilbereiche zerlegt. Aufgaben zu diesen einzelnen Teilen werden dann an verschiedenen Lernstationen im Klassenzimmer zur Bearbeitung angeboten.
An jeder Station wird unterschiedliches Arbeitsmaterial und Arbeitsaufträge als Pflicht- und Wahlaufgaben angeboten, die in Einzel, Partner- oder  Gruppenarbeit barbeitet werden.
Der Weg durch die Stationen kann entweder selbst gewählt werden, oder er wird von der Lehrkraft vorgegeben. Ein vorgegebener Weg ist immer dann notwendig, wenn die an den einzelnen Stationen angebotenen Abschnitte des Unterrichtsthemas schrittweise und mit zunehmender Komplexität zum Gesamtergebnis der Unterrichtseinheit führen.

Stillarbeit

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Trainingskarten
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Themenarbeit
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Unterricht, fördernder
Fördernder Unterricht (vgl. Ziener 2008)
- bietet authentische Anforderungssituationen
- ist geprägt vom
positiven Umgang mit Fehlern
- bietet Mögichkieten der Differenzierung: vielfältige, offene Aufgaben, Lösungswegvarianz
- bietet unterschiedliche Anforderungsniveaus
- stellt Förder- und Forderaufgaben
- ermöglicht Wechselseitiges Lehren und Lernen (WELL)
- wendet Methoden des kooperativen Lernens an 
- stellt die Transparenz von Leistungserwartungen  her durch Gelegenheiten der Selbst-- und Fremdeinschätzung


Voraussetzungen für die Freiarbeit
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Vorbereitete Umgebung

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Wegespiel
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Wochenplan, Wochenplanarbeit
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Ziele der Freiarbeit
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